Juglans regia
Der Edle
Der Lichthungrige Nussbaum wurde bereits früher in der Nähe von Ställen gepflanzt, um Insekten fernzuhalten. Die gute Nahrungsquelle neben Miststöcken ermöglicht dem Nussbaum Jahrringe bis 2cm Breite zu bilden zudem sollen diese Standorte einer schönen Kernbildung zu Gute kommen. In den 50er Jahren gab es in der Schweiz noch 500’000 Bäume. Bis 2008 verringerte sicher der Bestand auf 130’000. In den letzten Jahren wurden in den Kantonen Waadt, Bern, Luzern und Thurgau wieder vermehrt Nussbäume gepflanzt. Der Nussbaum ist ausserdem sehr Frostempfindlich und sollte nicht in Muldenlagen gesetzte werden. Auch im Alter können an Nussbäume noch Frostschäden entstehen. Diese zeigen sich an Frostleisten und Ringschäligkeit. Die Rinde an jungen Bäumen ist noch glatt. Später ist sie tief gefurcht.
VERWENDUNG
Das dekorative Holz mit dem dunklen Kern wird auch oft gedämpft angeboten. Das Dämpfen verhindert Flecken von Stapellatten und macht das Splintholz dunkler. Hauptsächlich wird das harte Holz im Innenausbau für Möbel, Tische, Treppen und Böden eingesetzt. Die Früchte enthalten 60-70% gesunde Öle. Einige Nüsse pro Tag senken das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Früher wurde den Nüssen wegen ihrer Änlichkeit zum menschlichen Gehirn auch eine Steigerung der Konzentrationsfähigkeit nachgesagt.