Lohntrocknung

Mit unseren Computergesteuerten Trocknungskammern trocknen wir Holz auf die gewünschte Endfeuchtigkeit. Selbstverständlich trocknen wir auch das angelieferte Holz unserer Kunden, so wie sie es wünschen.

Wir haben folgende Trocknungskammern:
– Frischluft/Abluft-Trocknungskammer System Vanicek mit Platz für 6 Pakete á 6.50m Länge
– Frischluft/Abluft-Trocknungskammer System Vanicek mit Platz für 4 Pakete á 6.60m Länge
Die Steuerung der beiden Kammern wurde auf ein System mit Fernüberwachung ausgerüstet.
Eine Kammer arbeitet mit Psychrometer und eine wurde im Jahr 2024 auf elektronische Luftfeuchtigkeitsmessung umgerüstet

 – Vakuumtrocknung ISVE mit elektrischen Heizplatten für die schnelle und schonende Trocknung kleiner Mengen

Je nach Holzart, Holzstärke und Anfangsfeuchte wird das passende Trocknungsverfahren ausgewählt. Es werden mehrere Holzfeuchtesonden in die Flächen oder Kanten der Bretter montiert. Die Holzfeuchtigkeit wird so laufend überwacht und protokolliert. Zu Beginn der Trocknung wird dann ein passendes Programm mit mehren Trocknungsphasen passend zum Holz ausgewählt. Nach dem Start der Trocknung wird alles automatisch gesteuert.
– In der ersten Phase wird das Holz langsam aufgeheizt und wenn nötig angefeuchtet. Eine Trocknung findet in dieser Phase
noch nicht statt.
– Dann beginnt die Trocknung über dem sogenannten Fasersättigungspunkt. Um Verfärbungen zu vermeiden wird bei gewissen    Holzarten eine Temperatur von maximal 30°C eingestellt. Dies hat zur Folge, dass die Trocknung bei diesen Holzarten auch sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Bei gewissen Holzarten kann die Temperatur über dem Fasersättigungsbereich jedoch auch höher sein als unter dem Fasersättigungspunkt. Diese Phase kann wiederum in mehrere Bereiche aufgeteilt werden.
– Sobald die Holzfeuchtigkeit unter den Fasersättigungsbereich gesunken ist, kann die Temperatur gesteigert werden. Da nun die Holzfeuchtigkeit aus den Zellwänden entfernt werden muss, beginnt hier das sogenannte Schwinden. Auch diese Phase kann wiederum in verschiedene Bereiche aufteilt werden. 
Die theoretische Holzfeuchtigkeit, welche das Holz beim eingestellten Kammerklima (Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit) nach einiger Zeit annimmt, nennt man UGL oder auch Holzgleichgewichtsfeuchte. Zum Beispiel bei 70°C in der Trocknungskammer und 80% relativer Luftfeuchte würde sich eine Holzfeuchtigkeit von 12% einstellen. Das UGL wäre also 12%. Um die Geschwindigkeit oder die Schärfe der Trocknung überwachen zu können spricht man vom Trocknungsgefälle TG. Dieser Wert errechnet sich in dem man die Tatsächliche Holzfeuchtigkeit durch das eingestellte UGL teilt. Wenn das Holz im obigen Beispiel also eine Holzfeuchtigkeit von 24% aufweist wäre das TG 2.0. Das wäre eine eher sanfte Trocknung.

Holztrocknungsanlagen

Frischluft/Abluft-Trocknungsanlagen